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Montag, 17. Juni 2019

Wir liefen über das Stadtfest, eher ein Flussfest, denn es handelt sich um ein Fest am Fluss.

Erst liefen wir an dem Flohmarkt vorbei, dann kamen die Stände. Freiwillige Feuerwehr, Musikschule und eine evangelische Kirche. Drei Frauen standen umarmt im Kreis und murmelten irgendwas. Die beschwören gerade den Teufel sage ich und dann öffnet sich in ihrer Mitte ein schwarzes Loch, reißt eine Lücke ins Raum-Zeit-Kontinuum und dann ist das Monster in dieser Welt nicht mehr aufzuhalten. Wir gehen weiter.

Kinder spielen High Hopes nach, zwei kleine Mädchen grölen den Text ins Mikro und haben offensichtlich größten Spaß dabei, jemand spielt Akkorde nach dem Zufallsprinzip auf einem Keyboard, zwischen ihnen ein junger Mann mit Bass, der wohl der Musikschullehrer ist. Ich bleibe wie gebannt stehen und höre dem absurden Lärm zu.

An der nächsten Brücke treffen wir eine Freundin, deren Ex-Freund mit seiner Band auftritt. Es spielt vorher noch eine andere Band. Die Bandmitglieder um die 50. Die Sängerin kann nicht singen. Ich habe Angst, dass der Ex-Freund mich irgendwann fragt, wie ich seine Band fand.

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